Der Trend bei der Gaspreisentwicklung für 2025 zeigt deutlich nach oben, denn steigende Netzentgelte treiben die Gaspreise 2025 in die Höhe. Auf dieser Seite finden Sie aktuelle Informationen zur Entwicklung der Gaspreise in Deutschland.
Monat | Gaspreise Neukunden |
Gaspreise Bestandskunden |
Gaspreis Börse Day Ahead |
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Sept 2025 | 8,8 Ct/kWh | 11,1 Ct/kWh | 33 €/MWh |
Aug 2025 | 8,9 Ct/kWh | 11,2 Ct/kWh | 33 €/MWh |
Juli 2025 | 9,1 Ct/kWh | 11,3 Ct/kWh | 34,7 €/MWh |
Juni 2025 | 9,3 Ct/kWh | 11,3 Ct/kWh | 37,5 €/MWh |
Mai 2025 | 9,3 Ct/kWh | 11,3 Ct/kWh | 36,8 €/MWh |
April 2025 | 9,6 Ct/kWh | 11,5 Ct/kWh | 36,3 €/MWh |
März 2025 | 10,0 Ct/kWh | 11,7 Ct/kWh | 43,2 €/MWh |
Februar 2025 | 10,18 Ct/kWh | 11,6 Ct/kWh | 52,2 €/MWh |
Januar 2025 | 9,87 Ct/kWh | 11,5 Ct/kWh | 49 €/MWh |
Monat | Gaspreise Neukunden |
Gaspreise Bestandskunden |
Gaspreis Börse Day Ahead |
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Dezember 2024 | 9,3 Ct/kWh | 11,51 Ct/kWh | 45,8 €/MWh |
Nov 2024 | 9,2 Ct/kWh | 11,4 Ct/kWh | 44,8 €/MWh |
Oktober 2024 | 8,7 Ct/kWh | 11,3 Ct/kWh | 40,7 €/MWh |
September 2024 | 8,6 Ct/kWh | 11,4 Ct/kWh | 36,3 €/MWh |
August 2024 | 8,5 Ct/kWh | 11,2 Ct/kWh | 37,5 €/MWh |
Juli 2024 | 8,2 Ct/kWh | 11,5 Ct/kWh | 32,1 €/MWh |
Juni 2024 | 8,3 Ct/kWh | 11,2 Ct/kWh | 34,3 €/MWh |
Mai 2024 | 7,8 Ct/kWh | 11,3 Ct/kWh | 31,4 €/MWh |
April 2024 | 7,5 Ct/kWh | 10,5 Ct/kWh | 29,1 €/MWh |
März 2024 | 6,5 Ct/kWh | 9,8 Ct/kWh | 26,7 €/MWh |
Februar 2024 | 6,7 Ct/kWh | 10,2 Ct/kWh | 26,1 €/MWh |
Januar 2024 | 7,1 Ct/kWh | 10,73 Ct/kWh | 30,5 €/MWh |
Stand September 2025* Durchschnittl. Gaspreis für Haushalte Verbrauch 18.000 kWh, Wert aus Grundpreis & Arbeitspreis, ** Verivox, Check24, Neukunden Verträge *** Börsenpreis "Day Ahead Auktion” NCG THG Ø Monat
Heizen mit Gas wurde Anfang 2025 teurer, den Gasversorger reagieren auf steigende Netzentgelte und Abgaben
Gaspreise für Neukunden sind in 2025 um 10 % gesunken, Bestandskunden zahlen 3,5 % weniger
Gaspreise für Haushaltskunden liegen aktuell bei 11,2 Cent pro Kilowattstunde [kWh], Neukunden zahlen 9,0 Cent pro Kilowattstunde.
Das Sparpotenzial beim Wechsel des Gasanbieters beträgt im Schnitt 20 Prozent [Gaspreisvergleich September]
Boni beeinflussen die Gaspreisentwicklung 2025 positiv. Boni beim Gas liegen zwischen 50 und 466 Euro
Die Bundesregierung will Verbraucher beim Gaspreis entlasten und ab 2026 die Gasspeicherumlage streichen. Aktuell beträgt die Umlage 0,289 Cent pro Kilowattstunde (kWh) und machte bisher etwa 2,4 % des Gaspreises für Haushalte und 5 % für Großkunden aus. Ein 4-Personen-Haushalt mit einem Gasverbrauch von 20.000 kWh pro Jahr spart 58 Euro pro Jahr.
Zu den preisbestimmenden Faktoren zählt auch die seit 2021 erhobene CO₂-Abgabe auf fossile Brennstoffe. 2025 lag sie bei 55 Euro pro Tonne, 2026 steigt sie auf 65 Euro. Für eine durchschnittliche Musterfamilie entspricht das einer Mehrbelastung von rund 47 Euro im Jahr.
(5.000 kWh entsprechen einer Tonne CO2; Quelle: BEHG §10)
Die Entwicklung der Gaspreise 2026 für Verbraucher ist ebenfalls abhängig von den Kursen der Energiebörse. An der EEX ist der Preis in diesem Jahr bereits von 49 Euro im Januar auf 33 Euro im August gesunken (Monatsdurchschnitt). Bei den langfristigen Beschaffungsverträgen (Power Futures THE) deutet der Trend derzeit auf leicht rückläufige bis stabile Gaspreise für 2026 hin.
Die Füllstände der Gasspeicher gelten als wichtiger Indikator dafür, ob Versorgung und Preise in den Wintermonaten stabil bleiben. Am 10. September 2025 lagen sie bei 74 Prozent. Nach § 35b EnWG müssen die deutschen Speicher – mit einer Gesamtkapazität von rund 250 Terawattstunden – bis zum 1. Oktober zu 80 Prozent und bis zum 1. November zu 90 Prozent gefüllt sein. Zum Vergleich: Der Gasverbrauch in Deutschland lag 2024 bei fast 850 Terawattstunden. Da im Winter besonders viel Energie benötigt wird, dienen die Speicher in erster Linie als Puffer, um Verbrauchsspitzen abzufedern.
Die Gaspreise für Haushalte haben sich nach der Energiekrise deutlich stabilisiert. Bereits 2025 war ein leichter Rückgang erkennbar, der sich 2026 fortsetzen könnte – begünstigt etwa durch sinkende Umlagen. Auch die Großhandelsmärkte zeigen tendenziell einen stabilen bis leicht abnehmenden Trend. Allerdings könnte der höhere CO₂-Preis einen Teil dieser Entlastung wieder aufheben. Wie sich die Netzentgelte für Gas im Jahr 2026 entwickeln werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.
Für Verbraucher, die etwas gegen ihre hohen Gaspreise unternehmen wollen, lohnt sich ein genauer Blick in den Vergleichsrechner.
Quellen: Gasanbieter, Check24, Verivox, Energy-charts.info, BNetzA
Millionen deutscher Haushalte mussten sich zum Jahreswechsel 2025 auf steigende Gaspreise einstellen. Besonders im Norden und Nordosten Deutschlands und in Teilen Nordrhein-Westfalens wird es höhere Gaspreise geben. Laut Energiedienstleister ene’t beträgt der bundesweite Preisanstieg bei den Gasnetzgebühren durchschnittlich 21%. Die Netzentgelte werden für die Durchleitung des Gases durch die Leitungen und deren Instandhaltung erhoben und machen derzeit 12% des Gaspreises aus.
Die Gaspreisentwicklung ist regional sehr unterschiedlich. Im deutschlandweiten Durchschnitt wird ein Singlehaushalt [Gasverbrauch 7.000 kWh p.a.] ab 2025 durchschnittlich 9,2 % mehr zahlen. Ein Familienhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh muss mit einer Erhöhung von 6 % rechnen. Im Gegensatz dazu wird ein Gewerbebetrieb mit einem Verbrauch von 200.000 kWh im Schnitt um 6,7 % entlastet. Kunden von E.ON, Deutschlands größtem Gas Grundversorger, müssen mit deutlich steigenen Gaspreisen rechnen, besonders in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen. Von sinkenden Gaspreisen profitieren Kunden von MITGAS in Mitteldeutschland, von N‑ERGIE in Bayern und von Thüga Energie in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.
2025 wurden bisher Preiserhöhungen von durchschnittlich 18 Prozent angekündigt, die etwa 700.000 Haushalte betreffen. Für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden steigen die Heizkosten um rund 416 Euro pro Jahr.
2025 wurden ebenfalls 211 Gaspreissenkungen gemeldet mit einem durchschnittlichen Rückgang von 12 Prozent, was eine Entlastung von 381 Euro für etwa 600.000 Haushalte bedeutet.
Die Netzentgelte für Erdgas werden 2025 ansteigen. Der Grund für diese Entwicklung liegt in einer neuen Steuerregelung. Ab 2025 darf der Gasnetzbetreiber die Kosten seiner Investitionen in das Gasnetz über einen kürzeren Zeitraum von 10 Jahren statt bisher 20 Jahren abrechnen. Dies soll verhindern, dass, wenn wir 2045 kein Erdgas mehr verbrennen, die letzten Kunden am Ende utopisch hohe Netzentgelte zahlen müssen. Allerdings führt dies zwangsläufig dazu, dass die Preise stärker und auch schneller steigen als bisher angenommen.
Ab 2025 wird der CO₂-Preis auf 55 Euro pro Tonne erhöht, was das Heizen mit Gas zusätzlich um 0,21 Cent pro Kilowattstunde verteuern wird [Quelle]. Ebenfalls die Gasspeicherumlage zum Jahresbeginn um +19,6 % auf 0,299 Cent pro Kilowattstunde [Quelle].
Erhöhung der Gasnetzgebühren [98 €]
CO2-Abgabe auf Gas steigt [43 €]
Gasspeicherumlage steigt [12 €]
Für Haushalt 20.000 kWh pro Jahr
Bundesland Vergleich | Gaspreise 2024 | Gaspreisanstieg 2025 Anteil Netzentgelte |
---|---|---|
Baden-Württemberg | 2.182 € | 21 % |
Bayern | 1.982 € | 21 % |
Berlin | 1.715 € | 23 % |
Brandenburg | 1.994 € | 25 % |
Bremen | 2.414 € | 29 % |
Hamburg | 1.798 € | 9 % |
Hessen | 1.970 € | 19 % |
Mecklenburg-Vorpommern | 2.147 € | 24 % |
Niedersachsen | 2.013 € | 28 % |
Nordrhein-Westfalen | 2.133 € | 16 % |
Rheinland-Pfalz | 2.214 € | 15 % |
Saarland | 2.361 € | 11 % |
Sachsen | 2.321 € | 36 % |
Sachsen-Anhalt | 2.423 € | 38 % |
Schleswig-Holstein | 2.065 € | 17 % |
Thüringen | 2.400 € | 15 % |
Gasverbrauch 18.000 kWh, [Quelle]
49 % Beschaffung und Vertrieb
20 % Netzentgelte, Messung, Abrechnung
31 % Steuern und Abgaben
Die Gaspreise für Endkunden setzten sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. 49 Prozent der Kosten entfallen auf den Gaseinkauf und den Vertrieb. Diese Preisbestandteile kann der Gasanbieter beeinflussen. Alle anderen Preisbestandteile, wie Steuern oder Netzgebühren werden von anderen Institutionen festgelegt. 20 Prozent des Gaspreises bekommt der Netzbetreiber für Netzentgelte, also die Durchleitung das Erdgases durch die Leitungen. Das Netzentgelt soll die Kosten für Bau und Betrieb der Gasleitungen abdecken und deren Höhe wird von der Bundesnetzagentur reguliert. Der Netzbetreiber stellt aber auch den Gaszähler zur Verfügung, ließt den Zählerstand ab und macht die jährliche Abrechnung. Die verbleibenden 31 Prozent sind Steuern & Abgaben, wie die Gassteuer, die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer), die CO2-Abgabe und die Gasspeicherumlage. Die Steuern bekommt der Staat, der diese auch reguliert.
Gaspreisentwicklung 1 Jahr: + 10 %
Gaspreisentwicklung 2 Jahre: – 13 %
Gaspreisentwicklung 10 Jahre: + 106 %
Die Gaspreisentwicklung in Deutschland war in den letzen Jahren von extremen Preissteigerungen geprägt. Die Vervielfachung der Börsenpreise für Gas ab 2022 ließ auch die Endkundenpreise stark steigen. Vor 10 Jahren zahlten Gaskunden im Schnitt nur 5,9 Cent pro Kilowattsunde. Dieser Preis hatte sich fast Verdreifacht, wobei der größte Preissprung 2022 zu verzeichnen war. In den letzten 2 Jahren sind die Großhandelspreise wieder gesunken, doch Verbraucher sollten sich mittelfristig auf ein höheres Preisniveau als vor der Energiekrise einstellen.
Der durchschnittliche Gaspreis für Einfamilienhäuser mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh ist in 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent gesunken. Der durchschnittlich Gaspreis lag im Dezember 2024 bei 11,02 Cent pro Kilowattstunde. Aufgrund gestiegener Netzentgelte verteuerte sich der Gaspreis 2025 bereits um 10,3 Prozent und liegt bei 12,16 Cent pro Kilowattstunde.
Den größten Einfluss auf die Gaspreisentwicklung in den letzten Jahren hatten die Börsenpreise. Infolge des Ukraine-Krieges sind die Gaspreise im Großhandel extrem gestiegen und wurden von den Gasanbietern direkt an die Endkunden weitergegeben. Für private Haushalte erreichten die Gaspreise im Januar 2023 einen neuen Höchstwert von durchschnittlich 20,04 Cent pro Kilowattstunde für laufende Verträge [Quelle BDEW] . Bei Neuverträgen kostete die kWh im Schnitt 38,5 Cent.
Obwohl die Kosten für Gas pro Kilowattstunde immer noch nicht das Niveau des Vorkrisenjahres erreicht haben, ist zumindest ein deutlicher Rückgang in der Entwicklung zu verzeichnen. Derzeit liegt der Gaspreis im Großhandel etwa auf dem gleichen Niveau wie im Herbst 2021. Es gibt mehrere Gründe, die sich dämpfend auf die Preisentwicklung im Großhandels als auch für die Endverbraucher auswirkten. Eine Rolle spielen gut gefüllte Speicher, die ungewöhnlich milden Witterungsbedingungen und Einsparungen in der Industrie und bei privaten Verbrauchern.
Jahr | Gaspreis |
---|---|
2025 | 12,16 ct/kWh |
2024 | 11,2 ct/kWh |
2023 | 13,99 ct/kWh |
2022 | 16,46 ct/kWh |
2021 | 7,06 ct/kWh |
2020 | 5,97 ct/kWh |
2019 | 6,17 ct/kWh |
2018 | 5,81 ct/kWh |
2017 | 5,73 ct/kWh |
2016 | 5,89 ct/kWh |
Auch im Großhandel hat sich seit Jahresbeginn 2024 viel getan bei den Gaspreisen. Die Börsenpreise bewegen sich deutlich unterhalb des Krisenniveaus. Mitte des Jahres fielen die Gaspreise im Großhandel bereits wieder unter 3 Cent je kWh. (Dutch TTF Natural Gas Futures für Juni). Gründe dafür sind gut gefüllte Gasspeicher, erfolgreiche Einsparungen in Industrie, Gewerbe und Haushalten und natürlich die Fertigstellung deutscher LNG-Terminals.
Das hat die Börsenpreise weniger anfällig für extreme Preissprünge gemacht, weshalb die Preisentwicklung am Gasmarkt sich im Sommer 2024 insgesamt seitwärts bewegte. Ein entscheidender Faktor für die Preisentwicklung im Winter sind die allgemeinen Unsicherheiten hinsichtlich der gesamten russischen Situation.
Seit Mitte November 2024 liefert die russische Gazprom kein Gas mehr an die OMV. Trotz dieser Unterbrechung wird in Österreich in diesem Winter keine Gasmangellage erwartet. Dennoch reagierten die Energiemärkte prompt, und der europäische Gaspreis stieg erheblich an, was für Endverbraucher zu tatsächlichen Preissteigerungen führen könnte. Auch die Besorgnis über eine erneute Eskalation der Krise im Nahen Osten und mögliche Unterbrechungen von LNG-Lieferungen aus dieser Region sowie die unvorhersehbare politische Neuausrichtung nach der US-Präsidentschaftswahl bleiben entscheidende Faktoren für die Gaspreisentwicklung. Auch das Ende des Jahres auslaufende Gas-Transit-Abkommen zwischen Russland und der Ukraine trägt zur Preissteigerung bei.
In den kommenden Wochen werden insbesondere Wetterentwicklungen eine bedeutende Rolle bei den Preisschwankungen auf dem Gasmarkt spielen. Jahreszeitbedingt ist der Gaspreis im Großhandel etwas höher und lag Mitte November 2024 bei 4,5 Cent je kWh.
Am Gasterminmarkt, auf dem Erdgas für die kommenden Lieferjahre 2025, 2026 und 2027 gehandelt wird, betrug der Preis für eine Megawattstunde deutlich unter 40 Euro, was einem Preis von 4 Cent pro kWh entspricht.
Enspannung bei der Gaspreisentwicklung erst ab 2025
Eine dauerhafte Rückkehr niedriger Gaspreise im Großhandel scheint erst für 2025 in Sicht. Laut Analysen des Energiewirtschaftlichen Instituts der Universität Köln [EWI[ soll es ab 2025 wieder zu einer Annäherung des Gaspreisniveaus an Vorkrisenpreise [2021] kommen. Man erwartet zwar, dass das Gas etwas teurer wird als russisches Pipeline-Gas, da LNG verflüssigt und wieder regasifiziert werden muss, was Zusatzkosten verursacht. „Doch Preise von unter 2 Cent pro Kilowattstunde (kWh) seien möglich“, so die EWI-Prognose.
Vor dem russischen Angriff auf die Ukraine lag der Gaspreis im Großhandel zwischen 1,5 und 2,5 Cent.
Obwohl nicht mehr offiziell an den Ölpreis gebunden, reagieren die Gaspreise stark auf andere Energiemarktpreise. Senken die OPEC Staaten zum Beispiel ihre Fördermengen, wird Öl knapp und damit teurer. Stromanbieter, die ölgetriebenen Blockheizkraftwerke und Gaskraftwerke betreiben, kaufen dann vermehrt Erdgas und treiben damit die Gaspreise nach oben. Weitere Einflussfaktoren sind die Menge an Gas, die zur Verfügung steht (Flüssig, Pipeline) und der Gasspeicherstand. Wird wenig Ökostrom produziert, springen Gaskraftwerke ein. Sind die Gasspeicher kurz vor der Heizsaison leer, werden – der Nachfrage angepasst – eben höhere Gsapreise an der Börse verlangt. Der Ukraine-Krieg in Verbindung mit dem russischen Lieferstopp haben zu einer europaweiten Gasknappheit geführt und die Preise im Großhandel in Rekordhöhen getrieben.
Erst wenn die allgemeinen Energiemarktpreise über einen längeren Zeitraum niedrig und die Gasspeicher voll sind, geben die Gasversorger die gesunkenen Einkaufspreise an Ihre Kunden weiter. Das war in den letzten Jahren der Fall, weshalb es bis 2020 noch ausgesprochen günstige Gastarife gab. Doch die Zeit der niedrigen Gaspreise ist vorbei, denn neue Steuern, leere Speicher und eine gesiegene Nachfrage auf dem Weltmarkt gepaart mit langsamer Zulieferung nach Deutschland sind Preistreiber. Kurzfristige Preisschwankungen am Weltgasmarkt wegen Überangebotsmengen spielen bei der langfristigen Einkaufsplanung der deutschen Gasversorger keine Rolle. Tarife im Gasrechner geben Aufschluss über den aktuellen Stand der Gaspreise.
Die Gaspreisentwicklung hat erhebliche Auswirkungen auf das Haushaltsbudget der meisten Deutschen. Entweder direkt über den teuren Gasverbrauch oder über die gestiegenen Gaspreise. In den letzten 3 Jahren haben sich die Gaspreise kontinuierlich erhöht, externe Faktoren wie gestiegene Rohstoffpreise und geopolitischer Spannungen. Die steigenden Energiekosten haben zu finanziellen Herausforderungen geführt, insbesondere für einkommensschwache Haushalte.
Es gibt viele Möglichkeiten, die Gasrechnungen reduzieren, unseren Energieverbrauch zu senken und damit den Auswirkungen der Gaspreisentwicklung entgegen zu wirken.
Eine einfache Möglichkeit, Gas im Haushalt zu sparen, ist das korrekte Heizen und Lüften. Dies führt dazu, dass weniger geheizt werden muss. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass die Heizkörper nicht durch Möbel oder Vorhänge verdeckt sind. Dadurch wird verhindert, dass sich die Wärme im Raum optimal verteilen kann. Intelligente Thermostate helfen ebenfalls dabei die Heizkosten zu senken. Diese ermöglichen es die Heizung individuell einzustellen und so Gasverschwendung zu vermeiden.
Wenn Sie den hohen Gaspreisen den Kampf ansagen wollen, ist es am besten, die Gaspreise zu vergleichen und einen Vertrag beim günstigsten Gasanbieter abzuschließen. Um den besten Gastarif zu finden, können Sie den Vergleichsrechner nutzen. Der Gasrechner ermöglicht es, Ihre individuellen Bedürfnisse einzugeben und aus einer Liste von passenden Angeboten den richtigen Gasanbieter auszuwählen.
Doch der Gaspreis allein sollte nicht entscheidend sein. Auch die Vertragsbedingungen und der Kundenservice des Gasanbieters spielen eine Rolle bei der Auswahl. Der Tarif mit dem billigsten Gaspreis ist nicht immer der beste.
Um den besten Gaspreis auszuwählen, empfehlen wir Tarife mit einer Preisgarantie für die gesamte Vertragslaufzeit. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass sich die Preise im ersten Jahr nicht ändern und Ihr Gaspreis vorläufig stabil bleibt, egal wohin die Gaspreisentwicklung geht.
Der Gaswechsel ist heutzutage ein einfach und unkomplizierter Vorgang. Mit nur wenigen Klicks wird der Wechselprozess welcher für Sie als Gaskunde risikofrei eingeleitet. Sie können bei Gaswechsel zur Zeit sehr viel sparen und Ihr neuer Gasanbieter übernimmt alle Formalitäten, sodass Sie sich keine Arneit damit haben. Sorgen brauchen Sie sich auch nicht, dass das Gas plötzlich ausfällt. Die lückenlose Gasversorgung ist gesetzlich garantiert.
Der durchschnittliche Gaspreis in Deutschland betrug zu Beginn diesen Jahres 10 Cent pro Kilowattstunde. Dieser kWh-Preis wird jedes Jahr für einen Durchschnittshaushalt mit 20.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch ermittelt und beinhaltet alle Steuern und Abgaben.
Seit Januar 2021 gibt es eine CO2-Abgabe auf fossile Brennstoffe wie Erdgas, und das hat klare finanzielle Auswirkungen für Haushalte, die mit Gas heizen. Im Jahr 2022 betrug der Preis für jede Tonne freigesetztes CO2 30 Euro. Für eine Familie mit einem Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden bedeutet das zusätzliche Kosten von 144 Euro. In den kommenden Jahren wird der CO2-Preis weiter schrittweise steigen: 2024 betrug er auf 45 Euro pro Tonne ansteigen, und im Jahr 2025 werden sogar 55 Euro je Tonne berechnet. Ab dem Jahr 2026 wird ein Preiskorridor eingeführt, in dem der Preis zwischen mindestens 55 und höchstens 65 Euro liegen soll. Das bedeutet für den Familienhaushalt Zusatzkosten von mindestens 264 Euro.
Seit Januar 2021 gibt es eine CO2-Abgabe auf fossile Brennstoffe wie Erdgas, und das hat klare finanzielle Auswirkungen für Haushalte, die mit Gas heizen. Im Jahr 2022 betrug der Preis für jede Tonne freigesetztes CO2 30 Euro. Für eine Familie mit einem Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden bedeutet das zusätzliche Kosten von 144 Euro. In den kommenden Jahren wird der CO2-Preis weiter schrittweise steigen: 2024 betrug er auf 45 Euro pro Tonne ansteigen, und im Jahr 2025 werden sogar 55 Euro je Tonne berechnet. Ab dem Jahr 2026 wird ein Preiskorridor eingeführt, in dem der Preis zwischen mindestens 55 und höchstens 65 Euro liegen soll. Das bedeutet für den Familienhaushalt Zusatzkosten von mindestens 264 Euro.